Italienische Espressotassen bestellen

Italienische Espressotassen kaufen

Bildquelle: Fotolia (goodween123)

Italienische Espressotassen, Doppiotassen und Ristrettotassen für Espressogenuss wie in Italien bestellen

Letzte Aktualisierung: 04/2022

Ancap Espressotassen aus hochwertigem Porzellan in tollen Formen und Farben

Was macht eine echt italienische Espressotasse aus? Welche Form sollte es sein, welche Größe sollte die Espressotasse haben und was gilt es bei der Wandstärke zu beachten?

Perfekt waren Sie: die ACF Tassen, die v.a. im schönen Dunkelbraun (marrone scuro) in sehr vielen Gastronomien noch immer vertreten sind und leider nicht mehr nachbestellt werden können.

Fündig wurden wir letztendlich bei Ancap, die in Sommacampagna, nahe Verona und nahe des Gardasees, hochwertiges Feldspatporzellan fertigen. Viele Tassenformen und Tassenserien für Röstereien oder für die Gastronomie (HORECA) sind erhältlich und erfreulicherweise auch Zubehör wie Milchkännchen, (Kuchen-)Teller und Schalen. Die Fertigung des hochwertigen Gastronomieporzellans erfolgt in Italien, mit vielen Schritten in Handarbeit, und nach Herstellerangaben mit Rohstoffen aus Europa.

Nachstehend daher die beliebtesten Formen von Ancap für italienische Espressotassen, für Ristretto und für den Espresso Doppio.

Italienische Espressotassen für Espressogenuss wie in Italien

Die perfekte italienische Espressotasse hat ein Volumen von ca. 40 bis 60 ml. So passt der perfekte Espresso, der in ca. 20 bis 30 Sekunden extrahiert ca. 25 bis 30 ml Espresso ergibt, optimal in die italienische Espressotasse und hat darin reichlich Platz, um sein Aroma und seine Crema zu entfalten.

Für Ristretto, dem stärkeren, konzentrierteren kleinen Espresso verwenden Sie am Besten spezielle Ristrettotassen mit etwas kleinerem Volumen und dafür etwas mehr Wandstärke.

Für den Espresso Doppio, dem doppelten Espresso, sind spezielle Doppiotassen mit ca. 60 bis 80 ml Volumen zu empfehlen.

Das richtige Tassenvolumen der Tassen und das korrekte Präsentieren des Espressos wird im Regelwerk von 2008 für die World Barista Championship wie folgt festgelegt:
Espressotasse: Tassenvolumen 60-90 ml mit Henkel
Espresso mit 25 bis 35 ml Getränk einschließlich Crema, zubereitet bei 90,5 bis 96 °C und einem Brühdruck von 8,5 bis 9,5 bar. Empfohlen wird eine Extraktionszeit von 20 bis 30 Sekunden
Serviert wird der Espresso mit Tasse und Untertasse, Löffel, Serviette und einem Glas Wasser.

Die Wandstärke oder Dickwandigkeit bei italienischen Espressotassen

Entgegen der Mokatassen (türkischer Moka, Kaffee aus Herdkannen), die oftmals auch sehr dünnwandig verwendet werden, zeichnen sich italienische Espressotassen durch ihre Dickwandigkeit aus. Die Dickwandigkeit ist rein von der Zubereitung her v.a. im unteren bis mittleren Bereich der Tassen wichtig, also v.a. bis zu der Höhe, die der Espresso an Füllmenge in Anspruch nimmt.

Ob die Dickwandigkeit des Porzellans dann bis zum Rand weitergeführt wird oder die Tassen nach oben hin dünner werden ist Geschmackssache. Hier scheiden sich tatsächlich die Geister: dem Einen kann dickwandig nicht dick genug sein und 1 cm Wandungsstärke am Tassenrand sind noch immer nicht dick genug. Dem Anderen ist diese enorme Dickwandigkeit jedoch zu extrem. Dickwandig ja, aber nicht oben am Rand, das wird als zu klobig am Mund empfunden.

Daher sind zwei Versionen auf dem Markt vertreten: dickwandige Espressotassen, wie die ACF 511, die auch am Rand schön dickwandig war und von Ancap im Espressotassen-Modell Napoli zumindest bedingt eine vergleichbare Nachfolge findet.
Oder italienische Esperssotassen wie die Ancap Espressotasse Verona oder Ancap Espressotasse Palermo, beide schön dickwandig, aber am oberen Rand nicht ganz so dick und daher sehr angenehm im Mundgefühl.

Ancap hat diesen Trend der Dickwandigkeit aufgegriffen und einige Tassenmodelle auch als "spessorata", also besonders dickwandig, ins Programm aufgenommen. In dieser Ausführung sind z.B. die Espressotasse Verona, die Espressotasse Palermo, die Espressotasse Napoli und die Espressotasse Ponza erhältlich.

Diese werden in manchen Ausführungen auch mit "livello inciso", also mit einer Füllmengengravur im Inneren der Tasse, angeboten. Über diesen Füllstrich kann man sich nun ebenfalls streiten. Das mag sehr praktisch sein, wenn der Füllstrich die bestmögliche Füllmenge markiert und der perfekte Espresso auch perfekt an dieser Füllmenge endet. Für Gastronomen eine gute Präsentation der Perfektion in der Zubereitung. Aber im täglichen Gebrauch (zumindest in der Espresso Bar zu Hause) wird der perfekte Espresso evtl. ein bisschen größer oder kleiner ausfallen und der Füllstrich dann evtl. als störend empfunden.

Unser Favorit ist daher die Espressotasse Palermo, die schön dickwandig ist und im Füllvolumen durchaus auch für einen Ristretto verwendet werden kann. Wir verzichten bewusst auf den "livello", denn die puristische Espressozubereitung "nach Gefühl" wird auch in vielen italienischen Bars zur Perfektion betrieben - und das ist es, was uns beim täglichen Espresso gefällt: ein Stück Italien, ein Stück Gelassenheit, purer Genuss.

Die Form von italienischen Espressotassen

Eine Espressotasse muss zum einen das richtige Volumen als auch die richtige Dicke haben, aber auch die richtige Form, damit sich in ihr die Crema optimal ausbilden kann und ausreichend lange auf dem Espresso bestehen bleibt.
Die Italiener trinken ihren Espresso gerne gezuckert. Damit sich der Zucker in der Tasse gut auflöst ist der innere Boden einer Espressotasse daher stets rund geformt. Der Zucker würde sonst in der Tasse für den Espressolöffel am Rand unerreichbar liegen bleiben und sich nicht auflösen können.

Die Eierschalenform im Inneren wird ebenfalls von vielen Herstellern betont, denn die sei für Latte Art sehr wichtig. Mittlerweile wird Latte Art aber auch im To-Go-Becher, in Gläsern oder anderen Gefässen umgesetzt, die bekanntlich ohne diese Form sind. Bleibt der Aspekt des Umrührens, der für diese Form spricht - die Eierschalenform ist bei einer italienischen Espressotasse einfach ein Muss.

Die äussere Form hingegen ist eine Frage des Designs und des persönlichen Geschmacks. Allein der Griff bietet genug Anlass für Diskussionen: die einen sehen ihn nur als Dekoration und ergreifen ihn seitlich, sodass auch Griffscheiben mit nur kleinen Löchern oder andere Designvarianten bevorzugt werden. Andere möchten den Finger durch das Loch stecken und da fallen einige Espressotassenmodelle schon durchs Raster. Ancap hat daher die Serie Open entwickelt, die mit besonders großen Griffen produziert wird, aber ansonsten auf der Tassenserie Verona/Palermo beruht.

Die Tassenform kann nun geradlinig, tulpenförmig und sich nach oben im Durchmesser öffnend oder bauchig sein. Glockenartige Formen, aussen eckige Formen, sehr niedere Formen, gerade Oberflächen oder Reliefs - fast alles ist möglich.

Unsere Favoriten stellvertretend für diese Formen

  • die Espressotasse Napoli für die niedrige, bauchige Form bei italienischen Espressotassen
  • die Espressotasse Palermo als dickwandige, bauchige italienischen Espressotasse
  • die Espressotasse Torino für die tulpenförmige Form von italienischen Espressotassen
  • die Espressotasse Giotto für die geradlinige, etwas extravagantere Form von italienischen Espressotassen, auch mit Dekor erhältlich
  • die Espressotasse Edex mit extravaganterem Griff für die bauchige Form von italienischen Espressotassen, auch mit Dekor erhältlich

Die Untertassen sind bei italienischen Espressotassen klassisch rund mit mittiger Stellfläche (Tassenserie Palermo, Verona, Torino, Edex), oval mit mittiger Stellfläche oder rund mit seitlich versetzter Stellfläche (Tassenserie Giotto) .

Espressotassen aus (doppelwandigem) Glas und Gläser für Espresso

Es gibt auch Espressotassen aus Glas. Hier seien insbesondere Espressotassen aus doppelwandigem Glas erwähnt, die eine besonders gute Wärmespeicherung haben und in der Dickwandigkeit am Rand dem Mundgefühl eine dickwandigen italienischen Espressotasse sehr nahe kommen. Durch das doppelwandige Glas halten diese Tassen sehr gut die Wärme des Getränks, ohne dass die Aussenseite heiß wird. So kann man sich an der Tasse nicht mehr die Finger verbrennen.

Allerdings sind diese doppelwandigen Glastassen eher Leichtgewichte, verglichen mit einer dickwandigen Espressotasse aus Porzellan. Auch wenn die Form, die Haptik, der Griff, das Mundgefühl stimmen - das Gewicht hat nicht nur uns etwas irritiert. Bei einem guten Espresso ist man es gewohnt, auch ein gewisses Gewicht durch die Tasse zum Mund zu führen. Daher wird es eine Frage des persönlichen Geschmacks sein, wie man zu diesen Tassen steht.

Sehr schön ist bei diesen Espressotassen aus Glas jedoch unbestritten, dass man in die Tasse bei Schichtungen ist das schon ein Augenschmaus.

Eine tolle Alternative zu den Glas-Espressotassen sind daher auch Shotgläser: sie bringen das gewohnte Gewicht mit sich und sorgen ebenso für den "Durchblick". Schon der Anblick bei der Zubereitung des Espresso, wie die Crema langsam in das Glas fließt, ist sehenswert. Sofern aus hitzebeständigem Glas können hier sehr schöne Espressovariationen serviert werden - probieren Sie es doch einfach einmal aus.

Espressotassen, Ristrettotassen und Tassen für Espresso Doppio - die Unterschiede in Form und Höhe

Die halbrunde, bauchige Form ist bei den Espressotassen sowohl im Privathaushalt, als auch in der Gastronomie sehr beliebt. Sie gibt es als eher niedrige Espressotasse mit etwas größerem Durchmesser für den klassischen italienischen Espresso mit einem typisch dickwandigen Tassenrand, aber auch in der Ausführung mit extra dickem Tassenrand. Als bauchige Espressotassen finden sich auch die etwas höheren Espressotassen mit einem geringfügig kleineren Durchmesser und normaler bzw. auch dickerer Wandstärke am Tassenrand. Prinzipiell gilt: je kleiner der obere Durchmesser der italienischen Espressotasse, desto besser ist diese auch für einen reinen Arabica-Espresso geeignet. Dessen Crema fällt meistens etwas feiner und empfindlicher aus und würde in einem großen Tassendurchmesser nicht so lange bestehen bleiben.

Die Tulpenform ist wohl der Klassiker unter den italienischen Espressotassen und in vielen italienischen Restaurants oder Bars zu finden. Besonders bei typisch italienischen Espressomischungen kommt deren Crema in der Tulpenform besonders gut zur Geltung, da sich der Durchmesser der Tasse nach oben hin öffnet und sich die dichte Crema darin gut entfalten und präsentieren kann. Kein Wunder also, dass die Tulpenform bei den italienischen Espressotassen auch in den Privathaushalten besonders gerne gewählt wird. So läßt sich ein Stück Italien-Urlaub auch zu Hause geniessen.

Neben der klassischen halbrunden Form und der beliebten Tulpenform gibt es auch zahlreiche ausgefallenere Formen, die sich an diese Grundformen anlehnen. Sehr modern und daher derzeit auch sehr beliebt sind die eher geradlinigen Tassenformen. Trotz der aussen geraden Form haben sie innen als gute italienische Espressotasse ebenfalls die "Egg-shape", also die Eierschalenform für eine gute Cremabildung.
Hübsch und besonders extravagant sind auch Modelle, die innen rund, aussen jedoch eckig gestaltet sind. So erfüllen Sie alle Anforderungen an eine italienische Espressotasse in ihrem Inneren, bestechen mit ihrem äußeren Design jedoch durch die gewisse Extravaganz. Echte Hingucker eben, die man nicht überall serviert bekommt.

Zahlreiche Kunden und v.a. auch Gastronomen bevorzugen besonders dicke Espressotassen. Gut vorgewärmt speichern diese besonders gut die Wärme und der Espresso gelangt mit der richtigen Temperatur zum Gast. Die besondere Dicke des Tassenrandes ist jedoch nicht Jedermanns Sache. Das Mundgefühl, das die einen Espresso-Liebhaber besonders zu schätzen wissen, mißfällt so manch anderem Espressotrinker und daher gibt es auch zahlreiche extra dicken Espressotassen mit einem nicht ganz so dicken Tassenrand. Damit haben sie die nötige Masse an Porzellan, um die Wärme ausreichend zu speichern, ohne im Mund zu dick zu wirken. Extra dickwandige Espressotassen müssen also nicht zwangsweise auch am Tassenrand besonders dick ausfallen. Sie können zum Rand hin auch dünner auslaufen und dennoch als besonders dickwandig gelten, denn entscheidend ist die Dicke des Porzellans im unteren Teil der Tasse, die den Espresso umgibt.

Für den Ristretto ist es wichtig, ein sehr kleines Espressovolumen mit guter Crema zu servieren. Dazu sind besonders dickwandige Tassen von Vorteil, die natürlich vorgewärmt werden müssen. Das ist beim Ristretto noch wichtiger als beim Espresso. Meist werden für Ristrettotassen bauchige Formen verwendet, die noch etwas dickwandiger gestaltet sind. So speichern sie noch besser die Wärme.
Ancap hat auch eine spezielle Ristretto-Tasse im Sortiment. So z.B. die Galileo Ristretto Espressotasse: schön eng in der Öffnung, sehr kleines Volumen mit 55ml, etwas höhere bauchige Form.

Doppiotassen sind in der Form etwas höher, als normale Espressotassen. Sie haben jedoch die vergleichbare Dickwandigkeit wie italienische Espressotassen. Auch hier gilt: je enger die Öffnung, desto besser ist die Doppiotasse für Arabica-Kaffees geeignet.
Ancap hat auch eine spezielle Doppio-Tasse im Sortiment. So z.B. die Verona Doppio Espressotasse: hohe bauchige Form, Grundkörper ähnlich der Espressotasse Palermo bzw. Verona und ein etwas größeres Volumen von 135 ml, sodass noch etwas Platz nach oben bleibt.

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